Freilandschweine


Zurück in die Natur. Besonders die Schweine sind in ihrem Wesen und in ihrer Freiheit einfach Schwein sein zu dürfen in den letzten Jahrhunderten sehr eingeschränkt worden. Nicht nur ist ihre Haltung von ihrem Wesen völlig entfremdet, sondern haben Schweine dadurch auch nicht die Chance erhalten sich auf natürliche Weise weiterzuentwickeln oder sich an ein natürliches Habitat anzupassen, sie leben in einer völligen Abhängigkeit von Eingriffen des Menschen. Auf dem Büelhof haben wir es uns zum Ziel gesetzt das Wesen unserer Schweine zu verstehen und durch gezielte Selektion über Generationen eine Schweineherde entstehen zu lassen, welche sich im Freiland ihrem Wesen entsprechend entfalten kann und wir als Mensch nur noch eine schützende Hülle zum Erhalt ihres Lebensraum darstellen.

 

Wir setzen bewusst auf Natursprung. Die zwei wichtigsten Zuchtziele auf unserem Hof sind ein gutes Fundament und ein freundlichen Charakter. Sofern es die Umstände zulassen, leben alle unsere Tiere in Gruppen, egal ob bei der Geburt, in der Säuge- oder Galtzeit, mitsamt des Ebers. Unser Ziel ist es, die Schweine ausschliesslich mit hofeigenem Futter zu füttern und vorwiegend mit anfallenden Abgängen aus der Getreideproduktion. Zur Stärkung der Gesundheit unsere Tire vertrauen wir auf die Homöopathie.

 

Die Muttersau wird zur Geburt in den Stall genommen, um dort sie bei allfälligen Komplikationen, besser zu unterstützen können. Sobald Muttersau und Ferkel wohlauf sind und die nötigen Versorgungen wie Ohrenmarke und allfälliges kastrieren der Eber getätigt worden sind, darf die frisch gebackene Familie wieder nach draussen zu den anderen. Mindestens sieben Wochen sind die Kleinen unter der Obhut der Mutter, bevor sie selbständig durch die Welt grunzen.